Freitag, 22. April 2011

Funktionalismus im Stockholmer Kaufhaus NK

Am 22. April 1929 öffnete im Kaufhaus NK (Nordiska Kompaniet) in Stockholm eine Möbelausstellung die schwedischem Funktionalismus in Architektur und Einrichtung den Weg öffnete und das schwedisches Möbeldesign bis heute prägt.

Diese erste Ausstellung brachte der Bevölkerung Schwedens einen neuen Einrichtungsstil nahe in dem Glas, Stahl und Bequemlichkeit bedeutend wurden, was auch der erste Schritt zu einer industriellen Möbelproduktion war. Schweden war bei dieser Bewegung kein Vorreiter, da sich die Idee des Funktionalismus bereits seit Mitte der 20er Jahre in Europa verbreitete, neu war jedoch die Anpassung des Funktionalismus an schwedische Bedürfnisse und Gewohnheiten.

Die Ausstellung im Kaufhaus NK war der erste Schritt Schwedens zu modernem und praktischem Design, das bereits ein Jahr später bei der Stockholmsutsställningen (Stockholmausstellung) seinen wahren Durchbruch in Schweden hatte. Die gesamte Idee des schwedischen Möbelriesen IKEA baut ausschließlich auf den Gedanken des Funktionalismus auf, der seine Wurzeln in der Ausstellung von 1929 im NK hat.

22. April 1672: Georg Stiernhielm, der Vater der schwedischen Skalden
22. April 1796: Bernhard von Beskow die die konservative Literatur Schwedens
22. April 1935: Der eigenwillige schwedische Architekt Carl Bergsten

Copyright: Herbert Kårlin

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