Samstag, 19. Mai 2012

Der schwedische Regisseur Kristian Petri

Am 19. Mai 1956 wurde Kristian Petri in Ärtemark im Dalsland geboren, einer der bedeutendsten schwedischen Regisseure der Gegenwart. Mit 24 wurde Kristian Produzent beim schwedischen Fernsehen, bevor er dann als Kulturjournalist zur Abendzeitung Expressen wechselte und, noch während seiner Zeit beim Expressen, im Jahre 1987 seinen ersten Kurzfilm „Rocket Garden“ realisierte, gefolgt von der Dokumentation „Gentlemannakriget“ im Jahre 1989.

Bevor dann jedoch seine Arbeit als Regisseur wirklich in Schwung kam, verfasste er mehrere Bücher, darunter drei Reiseschilderungen, mit denen er Aufsehen erregte. Seine Kurzfilme „Förr i världen“ von 1991 und „Sprickan“ von 1992 wurden selbst für die „Semaine de la Critique“ in Cannes ausgewählt. 2003 erhielt er dann für „Detaljer“, nach einem Text von Lars Norén, einen Guldbagge, den skandinavischen Oscar. Von diesem Zeitpunkt an war Kristian Petri bei allen großen Filmereignissen anwesend, so auch wieder in Cannes und beim Internationalen Filmfestival in Toronto.

Kristian Petri ist auch die Person, die hinter der sehr diskutierten gezeichneten un sehr satirischen Figur „Arne Anka“ steht, die zu Beginne eine gewisse Ähnlichkeit mit Donald Duck hatte, was natürlich zu Problemen mit der Disney Corporation führte. Um einen Prozess zu verhindert, musste Arne Anka dann eine kosmetische Operation über sich ergehen lassen, bis er schliesslich in einem Stockholmer Kaufhaus einen Schnabel fand, der er sich dann vor den operierten Mund setzen ließ.


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Copyright: Herbert Kårlin

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