Freitag, 31. Mai 2013

Halmstad wird zur Stadt

Als Halmstad am 31. Mai 1307 vom dänischen Herzog Kristoffer (Herzog Christoph), dem späteren König Christoph II. von Dänemark , die Stadtprivilegien verliehen bekam, gehörte die Ansiedlung weder zu Schweden, noch lag die Stadt am heutigen Platz, denn das ursprüngliche  Halmstæde befand sich seit etwa der Jahrtausendwende dort wo man heute die Ruine Övraby Kyrkoruin findet. Erst nach 1320 wurde das ursprüngliche Halmstad an seine heutige Stelle verlagert. Das erste Dokument, das heute noch erhalten ist, galt daher nur sehr kurze Zeit und im Grunde für Övraby.

Als man das erste Halmstæde verlagerte, was bedeutete, dass die Stadt von größeren Schiffen angelaufen werden konnte und sich die sanitäre Situation bedeutend verbesserte, erhielt die Ansiedlung den heutigen Namen Övraby und die neue Stadt den Namen Broktorp. Christoph II. stellte daher im Jahre 1322 einen neuen Privilegienbrief aus, der sich auf Broktorp bezog. Aus geschichtlich nicht erklärten Gründen stellte dann bereits 1327 der dänische Herzog Knut Porse erneut einen Privilegienbrief aus und änderte dabei den Namen der Stadt von Broktorp in Halmstad.

Halmstad gehört damit, neben Laholm und Getakärr (heute Varberg) zu den ältesten Städten Hallands. Alle anderen Städte der Region entstanden erst im Laufe des späteren Mittelalters. Bereits sehr früh brachen zwischen Schweden und Dänemark Vormachtkämpfe um Halland aus, wobei Valdemar Atterdag 1341 das südliche Halland an den schwedischen König Magnus Eriksson verkaufte, der zu dieser Zeit bereits den nördlichen Teil dieser Region besaß. Allerdings sollte diese Situation nicht lange anhalten, denn Atterdag eroberte bereits 1360 den südlichen Teil Hallands zurück und sechs Jahre später auch den nördlichen Teil.


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Copyright: Herbert Kårlin

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