Mittwoch, 30. April 2014

Die Hoola Bandoola Band

Am 30. April 1976 löste sich die vermutlich bekannteste und einflussreichste Progggruppe Schwedens auf, die Hoola Bandoola Band, deren Name an einen Kurzfilm mit Donald Duck erinnern soll bei dem die Termiten während eines Angriffs einen Streitruf ausstiessen, der in etwa wie „hoola bandoola!“ klang. Die Gruppe, die 1970 in Malmö gegründet worden war, wollte eine klare politische Botschaft in Form von Rock verbreiten, wobei die Idee zu den ersten Songs gewisse Parallelen zu Faith in me von Crosby, Stills and Nash aufweist. Ein Teil des Songtextes wurde auch der Titel des zweiten Albums der Band.

Die Hoola Bandoola Band wurde von Mikael Wiehe, Björn Afzelius und Peter Clemmedson gegründet, kurz nachdem sich die Band Spridda Skurar aufgelöst hatte. Bereits im November 1971 wurde mit Garanterad individuell das erste Album der Hoola Bandoola Band veröffentlicht und nur Monate später war diese schwarze Scheibe für einen Grammis nominiert, den bedeutendsten Musikpreis Schwedens. Die Platte war von der nichtkommerziellen Plattenfirma Musiknätet in Vaxholm produziert worden und führte dazu, dass die Musikgruppe nahes das gesamte Jahr 1972 über auf Musikfesten, Studentenveranstaltungen und in Diskotheken spielte.

Im Herbst nahm dann die Hoola Bandoola Band ihr zweites Album Vem kann man lita på? auf. Diese Scheibe lag 16 Wochen lang auf der Liste der am meisten verkauften Langspielplatten Schwedens (Kvällstoppen) und erlaubte es der Gruppe vom Amateurstatus ins professionelle Musikgeschehen umzusteigen. Der Erfolg stieg und sowohl Wiehe als auch Afzelius zeigten sich unermütlich, denn neben den Tourneen und Konzerten arbeiteten sie auch an einer Solokarriere. Ab 1974 nahm die Aktivität der Hoola Bandoola Band ab, auch wenn noch eine Tournee in Norwegen folgte und die Teilnahme am Festival in Roskilde anstand. Im Juli 1975 nahm die Gruppe dann ihr viertes und letztes Album Fri Information auf und wenige Monate später, und nach der ersten Single, löste sich die Gruppe auf um sich jedoch bisher dreimal neu zu vereinen, einmal davon zu einem Erinnerungskonzert an Björn Afzelius. Im Jahre 2011 fand jedoch die vermutlich letzte Tournee der Hoola Bandoola Band statt.


30. April: Die Walpurgisnacht in Schweden
30. April 1870: Maria Sandel, die erste Arbeiterschriftstellerin Schwedens
30. April 1909: Der studentische Karneval Chalmers Cortège
30. April 1926: Der schwedische Architekt Sten Samuelson
30. April 1929: Birger Sjöberg, vom Volkslied zum Modernismus
30. April 1946: Sven Nordqvist und die Phantasiewelt der Kinder
30. April 1946: Carl XVI. Gustaf Folke Hubertus, König von Schweden
30. April 1982: Der Tag der schwedischen Flagge

Copyright: Herbert Kårlin

Dienstag, 29. April 2014

Krister Nilsson und die Kalmarer Union

Als Krister Nilsson am 29. April 1442 auf Schloss Viborg, im heutigen Finnland, starb, hatte er einer Königin sowie zwei Königen treue Dienste geleistet und konnte einmal die Wiederwahl eines weiteren Königs verhindern, was ihm nahezu den Kopf gekostet hätte. Aber Nilsson wollte unter allen Umständen die Kalmarer Union aufrecht halten, da er der Überzeugung war, dass dies Schweden Macht, Einfluss, Wohlstand und Reichtum brachte.

Über den Werdegang von Krister Nilsson (auch Kristiern Nilsson) ist wenig bekannt, denn er taucht erstmals im Jahre 1396, im Alter von etwa 30 Jahren, in der Geschichte auf, als er zum Ritter geschlagen wurde. Sicher ist auch, dass er hoch in der Gunst von Königin Margareta und anschließend von Erich von Pommern stand, unter denen er autonom die Region Viborg führte. Als Reichsrat und militärischer Berater unterstützte Nilsson die Ideen des Unionskönigs Erich von Pommern und arbeitete gegen die Vormachtsstellung der Hanse im nördlichen Raum.

Als Karl Knutsson Bonde jedoch König Schwedens wurde, verlor Krister Nilson mehr und mehr an seinem Einfluss, da der neue König der Linie von Engelbrekt Engelbrektsson folgte, Nilsson jedoch zur Kalmarer Union stand und auch den Bauern die Mitsprache versagte. Das Ergebnis war, dass ihm Karl Knutsson sämtliche Güter beschlagnahmte und ihn zum Tode verurteilte. Da sich jedoch der König immer mehr Feinde im Reich geschaffen hatte, Feinde, die Krister Nilsson stützten, gelang es diesem die Wiederwahl des Königs letztendlich zu verhindern und Christoffer von Bayern (Christoph III.), ein Unterstützer der Kalmarer Union wurde 1441 zum neuen König gewählt. Auf Grund seiner Leistungen erhielt Nilsson dann all seine Güter und seine Ränge zurück.


29. April 1659: Sophia Elisabet Brenner, Frauenliteratur im 17. Jahrhundert 
29. April 1659: Sophia Elisabet Brenner und die schwedische Frauenbewegung
29. April 1742: Der Bergwerksarzt Johan Moraeus 
29. April 1812: Emilie Högqvist, ein kurzes Leben im Glanz
29. April 1913: Der schwedischer Reißverschluss erobert die Welt

Copyright: Herbert Kårlin

Montag, 28. April 2014

Der Astronom Johan Oskar Backlund

Johan Oskar Backlund wurde am 28. April 1846 in Länghem im Västra Götaland geboren und studierte ab 1866 an der Universität Uppsala Philosophie und Astronomie. 1875, ein Jahr nach Abschluss seines Studiums, wurde Backlund Dozent in Astronomie in Uppsala und wenig später stellvertretender Astronom am Observatorium in Stockholm. Noch im gleichen Jahr wurde der Astronom dann jedoch als Observator ins russischen Dorpat berufen, eine Stelle, die er auf Grund der besseren Forschungsmöglichkeiten in Russland unmittelbar akzeptierte.

In Dorpat widmete sich Johan Oskar Backlund, der sich dort Oskar Andrejewitsch nannte, vor allem der theoretischen Astronomie und insbesondere den Beobachtungen und Beschreibungen des periodischen Kometen Encke, der 1796 erstmals entdeckt worden war. Allerdings konnte Backlund das eigentümliche Verhalten dieses Kometen nicht erklären und seine Berechnungen liessen vermuten, dass die verkürzte Umlaufzeit in Verbindung mit der Menge der Sonnenflecken stehe. Bis heute konnte man das Verhalten des Enckesche Kometen nicht vollständig erklären und muss daher auf Theorien zurückgreifen.

Die intensiven und herausragenden  theoretischen und praktischen Arbeiten von Oskar Backlund und seine erfolgreichen Bemühungen das Pulkowo-Observatorium zu einem der weltweit anerkannten Einrichtungen zu machen, führten auch dazu, dass der geborene Schwede in Russland zu einem der bedeutendsten Astronomen des Landes wurde und dort selbst in die Wissenschaftsakademie aufgenommen wurde. Backlund, der die letzten Jahre seines Lebens immer mehr mit administrativen Aufgaben des Observatoriums verbringen musste, kehrte nicht mehr nach Schweden zurück und starb am 29. August 1916 in Pulkowo. Der Astronom erhielt dort eine Beerdigung die jener eines Ministers ähnlich kam.


28. April 1868: Hjalmar Procopé, ein finnlandschwedischer Dichter
28. April 1938: Wasser und Brot in schwedischen Gefängnissen
28. April 1973: Siri Derkert, die Erneuerin der öffentlichen Kuns
28. April 2012: Das Naturreservat Slottsberget in Skärstad

Copyright: Herbert Kårlin

Sonntag, 27. April 2014

Carl Johan Adlercreutz nimmt den schwedischen König fest

Carl Johan Adlercreutz wurde am 27. April 1757 auf Gut Kiala im heute finnischen Nyland (Uusimaa) geboren und gehört zu jenen militärischen und politischen Größen, die der schwedischen Geschichte eine Wende brachten, da sie in entscheidenden Momenten nicht dem König treu waren, sondern an das Wohl des Volkes und des Landes dachten, auch wenn dies mit großen Risiken verbunden war und Adlercreutz daher in manchen Augen auch als Verräter galt.

Bereits mit 13 Jahren hatte sich Carl Johan Adlercreutz für eine militärische Karriere entschieden, was bedeutete, dass er unter Gustav III. am russischen Krieg teilnahm und auf Grund seines Mutes schon 1790 den Rang eines Majors erworben hatte. Gustav IV. Adolf ernannte Adlercreutz dann erst zum Befehlshaber der Dragoner und anschließend erhielt er von ihm die Führung des neu entstandenen Infanterieregiments. Da der König jedoch nach dem Krieg gegen Frankreich auch noch den finnischen Krieg anzettelte, geriet er beim Adel und vor allem bei mehreren militärischen Führern in Ungnade, die auf Grund der Engstirnigkeit des Königs einen Bürgerkrieg in Schweden sahen, da Herzog Karl (später Karl XIII.) bereits sein Heer im Värmland auf einen Kampf vorbereitete.

Am 13. März 1809 entschied sich daher Carl Johan Adlercreutz König Gustav IV. Adolf unter Hausarrest auf Schloss Gripsholm zu setzen und am 10. Mai wurde der König seines Amtes erhoben und Karl XIII. übernahm die Macht in Schweden. Durch die Machtübernahme verloren auch sämtliche Nachfolger des Königs das Recht auf die Krone. Als General und Staatsrat erlebte Adlercreutz dann noch zwei wichtige Änderungen im Laufe der schwedischen Geschichte, denn da Karl XIII. keine Erben hatte, kam mit Karl XIV. Johan das Geschlecht Bernadotte an die Spitze Schwedens, ein König, dem er auf seinem Feldzug gegen Napoleon folgte und für den er am Feldzug gegen Norwegen teilnahm, der 1814 zur schwedisch-norwegischen Union führte. Am 21. August 1815, nur ein Jahr nach der Gründung der Union, starb Adlercreutz.


27. April 1792: Der schwedische Mörder Jacob Johan Anckarström
27. April 1861: Stockholm wird mit reinem Wasser versorgt
27. April 1900: Die Gründung der Stadt Kiruna
27. April 1900: Die Geburt Kirunas und die Flucht der Stadt
27. April 1903: Helge Zimdal, der Architekt, der Schulen baute 
27. April 1971: Inge Schiöler, der schwedische Maler der kräftigen Farben 
27. April 1974: Anna Lovisa Öst, bekannt als Lapp-Lisa

Copyright: Herbert Kårlin

Samstag, 26. April 2014

Graf Magnus Gabriel De la Gardie, Dichter und Reichskanzler

Als Magnus Gabriel De la Gardie am 26. April 1686 auf Schloss Venngarn bei Sigtuna starb, war er von einem der mächtigsten Männer Schwedens, der sowohl unter Königin Kristina, als auch unter Karl X. Gustav und Karl XI. eine wichtige Rolle in der schwedischen Geschichte gespielt hatte, in die tiefste Armut und die Verachtung des Hofes gefallen. Bereits mit 25 Jahren war De la Gardie Reichsrat und als Günstling von Königin Kristina schien ihm allerdings die beste Zukunft im Reich gesichert, auch wenn bisweilen gemunkelt wurde, dass er dies einer Liebesaffäre mit der Königin zu verdanken hatte, was allerdings nie bewiesen wurde.

Magnus Gabriel De la Gardie, der am 15. Oktober 1622 in Reval, dem heutigen Tallin, geboren worden war, gilt als einer der intelligentesten Männer der schwedischen Geschichte und hatte nicht nur mit 13 Jahren ein Studium an der Universität Uppsala begonnen, sondern später auch im holländischen Leiden und in Paris studiert. Vor allem Frankreich hatte ihn sehr stark beeindruckt und dazu geführt, dass er selbst in schwedischen Krisenzeiten eine frankreichfreundliche Politik führte und damit sehr stark in die Kritik geriet. Auch wenn er seinen schnellen politischen Aufstieg der Gunst Kristinas verdankte, so wurde er von ihr 1653, nach verschiedenen Anklagen, aller Ämter enthoben um jedoch nur zwei Jahre später von Karl X. Gustav wieder mit allen Ehren eingesetzt zu werden, was vermutlich auch damit zusammenhing, dass De la Gardie mit der Schwester des Königs verheiratet war.

Während seiner Glanzzeit war Magnus Gabriel De la Gardie nicht nur einer der einflussreichsten Männer Schwedens, sondern auch einer der reichsten mit nahezu unendlichen Besitzungen, darunter etwa 30 Schlössern. Intrigen, Kriege und die Bestechung von Seiten Frankreichs brachten De la Gardie jedoch schließlich zu Fall und unter der sogenannten Reduktion unter Karl XI. musste der machtsüchtige und verschwenderische De la Gardie alle seine Güter, ausgenommen zwei Schlössern, an die Krone zurückgeben. Durch zusätzliche immense königliche Geldforderungen konnte De la Gardie allerdings auch diesen Besitz nicht halten und starb isoliert und völlig verarmt.


26. April 1824: Der Theologe und Schriftsteller Otto Myrberg
26. April 1891: Der Folkets Park in Malmö 
26. April 1893: Harry Hjörne rettet die GP (Göteborgs-Posten) 
26. April 1893: Axel Krook, der Meinungsmacher des 19. Jahrhunderts 
26. April 1998: Sven Olov Lindholm, der Verehrer Hitlers

Copyright: Herbert Kårlin

Der Botanaische Garten in Göteborg

Freitag, 25. April 2014

Der schwedische Astronom Olof Hjorter

Als Olof Hjorter am 25. April 1750 in Uppsala starb, war er einer der bedeutendsten Astronomen Schwedens und hatte, unter anderem, die Grundlage für die Landvermessung Schwedens gelegt und mehrere astronomischen Ereignisse des Landes beschrieben. Und dennoch gelang es Hjorter nicht auf internationalem Niveau anerkannt zu werden, vermutlich, weil immer der Schatten des Astronomen Anders Celsius über ihm lag, einem Wissenschaftler, mit dem Hjorter sehr intensiv zusammenarbeitete.

Olof Hjorter, der 1696 im Jämtland geboren wurde, hatte nach seiner Hochschulreife in Härnösand ein Studium der Astronomie an der Universität Uppsala begonnen, das er jedoch bereits zwei Jahre später wegen Geldmangel abbrechen musste. Aber auch wenn sich Hjorter anschließend als Privatlehrer bei adeligen Familien des Landes verdingen musste, so setzte er seine astronomischen Studien privat fort. Jean de Geer blieb diese Neigung nicht unbekannt und als die Familie dann von 1723 bis 1727 nach Holland ging, ermöglichte es de Greer dem Amateurastronomen in Utrecht sein Studium am dortigen Observatorium fortzusetzen.

Zurück in Schweden wurde Olof Hjorter nach relativ kurzer Zeit von Axel Oxenstierna auf Tidö als Privatastronom angestellt, der ihm auch riet nach Uppsala zurückzukehren. Dort wurde Hjorter ohne je ein astronomisches Studium abgeschlossen zu haben, unmittelbar Dozent in seinem Fach und vertrat Anders Celsius während einer fünfjährigen Auslandsreise als Professor. Auf Grund seiner Leistungen wurde Olof Hjorter im Jahre 1746 Observator am Observatorium in Uppsala. Die größten Leistungen Hjorters lagen in der Berechnung der Polhöhen mehrerer schwedischer Orte, seine Sonnen- und Mondtabellen und er beschrieb, gemeinsam mit Celsius, erstmals einen Kometen über Schweden und erklärte, ebenfalls mit Celsius, die Einwirkung des Nordlichte auf die Kompassnadel.


25. April 1709: Der Architekt und Erfinder Carl Johan Cronstedt
25. April 1744: Anders Celsius und die Celsius-Skala 
25. April 1926: Ellen Key und die kulturelle Frauenbewegung Schwedens 
25. April 1926: Ellen Key und die befreite Arbeiterfrau 
25. April 1945: Björn Ulvaeus, die Zeit vor und nach ABBA 
25. April 1981: Anja Pärson, alpine Skiläuferin 

Copyright: Herbert Kårlin

Donnerstag, 24. April 2014

Geiselnahme in der deutschen Botschaft in Stockholm

Als am 24. April 1975 sechs Personen durch die Türen der deutschen Botschaft in Stockholm gingen, sollte dies zu einer Katastrophe führen bei der der schwedische Ministerpräsident Olof Palme und die Staatsrätin Anna-Greta Leijon sich sogar gezwungen sahen die Menschenrechte ausser Kraft zu setzen und wegen der Sicherheit des Landes, gegen das Anraten von Ärzten, einen Schwerverletzten unmittelbar aus Schweden zwangsweise auszuweisen, eine Situation, die damals von den Menschenrechtsorganisationen schwer kritisiert wurde.

In der Tat handelte es sich bei den sechs Personen um das sogenannte Kommando Holger Meins der zu dieser Zeit sehr aktiven Gruppe RAF (Rote Armee Fraktion) und der Besuch der Botschaft galt einer Geiselnahme des Botschafters und des gesamten Personals um die Freilassung von Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin, Jan-Carl Raspes und 22 anderen Gefangenen zu erreichen. Deutschland teilte der schwedischen Regierung jedoch sehr schnell mit, dass es auf den Erpressungsversuch nicht eingehen wird, was Schweden in eine sehr schwierige Position versetzte. Um den Terrorismus nicht nach Schweden zu holen, war Olof Palme daher sogar bereit die Gruppe Schweden problemlos verlassen zu lassen.

Auf Grund der Weigerung der Bundesrepublik,  und um ihrem Druck Stärke zu verleihen, hatte das Kommando Holger Meins bereitsnach der Absage von Helmut Schmidt zwei Personen getötet und drohte mit weiteren Erschiessungen. Die Verhandlungen setzten jedoch bis kurz vor Mitternacht ohne Ergebnis fort als die Geiseldrame durch einen Unfall sehr schnell zu Ende ging und eine Hangranate explodierte, die einer der Geiselnehmer in den Händen hielt. Die fünf überlebenden Terroristen wurden im Rahmen des schwedischen Terroristengesetzes nahezu unmittelbar nach Deutschland abgeschoben, einer unter ihnen war allerdings so schwer verletzt, dass er den Transport nicht überlebte. Für Olof Palme war das Ende der Geiselnahme ein voller Erfolg, aber er wollte nie über die Stellungsnahme Deutchlands reden.


24. April 1642: Samuel Columbus und das biblische Epos Schwedens 
24. April 1794: Axel von Fersen der Ältere in der Opposition 
24. April 1830: Die schwedische Prinzessin Eugénie 
24. April 1896: Örebro wird internationale Handelsstadt 
24. April 1917: Die Hungerdemonstration in Stockholm
24. April 1926: Thorbjörn Fälldin, dreimal Ministerpräsident Schwedens
24. April 1941: Karin Boye und die Zerbrechlichkeit einer Schriftstellerin 
24. April 1961: Das Kriegsschiff Vasa wird in Stockholm geborgen
24. April 1979: Die schwedische Sängerin Marie Picasso
24. April 2000: Ulla Isaksson und ein Blick in die Seele der Frau

Copyright: Herbert Kårlin

Mittwoch, 23. April 2014

Die Entstehung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schwedens

Auch wenn die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Schwedens (abgekürzt S oder SAP) erst am 23. April 1889 in Stockholm gegründet wurde, so geht die Geschichte der Socialdemokraterna bis ins Jahr 1881 zurück, als August Palm in Malmö seine Rede Hvad vilja socialdemokraterna? hielt. Bereits bei dieser ersten Rede legte Palm die Grundlinie der Partei vor, die notwendig war um die Sozialdemokraten an die Spitze zu führen, denn er forderte das allgemeine Wahlreicht aller Schweden, denn zu dieser Zeit entschieden nur etwa fünf Prozent der männlichen Schweden über die Politik des Landes.

Als dann 1889 die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Schwedens entstand, so bildete die Partei als solches und der Gewerkschaftsbund LO eine Einheit die den Arbeitern des Landes Vertrauen geben sollte. Erst 1889 wurden Politik und Gewerkschaft voneinander getrennt, auch wenn der LO nach wie vor die gesamte Linie der Sozialdemokraten beeinflusste. Es sollte sieben Jahre dauern bis es der neuen Partei gelang mit Hjalmar Branting einen Vertreter der Arbeiterbewegung in den Reichstag zu bringen, da die konservative Schicht Schwedens die Gefahr der Arbeiterbewegung sehr schnell erkannt hatte und dessen Einfluss verhindern wollte.

Während des Ersten Weltkrieges begann sich die Sozialdemokratische Arbeiterpartei zu splittern was letztendlich dazu führe dass sich der kommunistische Flügel der Partei im Mai 1917 abspaltete und die Sozialdemokraten eine mehr moderate Stellung einnehmen konnten. Durch mehrere bedeutende Streiks zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann sich die Position der Partei zu stärken, auch wenn es noch bis 1919 dauern sollte um einen Arbeitstag von acht Stunden durchzusetzen und Frauen erst 1921 das erste Mal wählen durften.


23. April 1847: Erik Gustaf Geijer, der nationalistische Dichter Schwedens
23. April 1889: Die schwedische Prinzessin Eugénie
23. April 1906: Der religiöse Dichter Anders Frostenson
23. April 1938: Anna Maria Roos, vom Schulbuch zum Drama und zum Kinderbuch
23. April 1941: Karin Boye und die Zerbrechlichkeit einer Schriftstellerin
23. April 1942: Das nordische Folkbåt (Volksboot) läuft vom Stapel
23. April 1967: Musik, Vergnügen und Essen im Stockholmer Nalen

Copyright: Herbert Kårlin

Dienstag, 22. April 2014

Bernhard von Beskow die die konservative Literatur Schwedens

Bernhard von Beskow wurde am 22. April 1796 in einer sehr wohlhabenden Kaufmannsfamilie in Stockholm geboren, was natürlich in jener Zeit auch bedeutete, dass er als Kind eine hervorragende Bildung erhielt. Sein erster wichtiger Lehrer war dabei der Skalde Jonas Magnus Stiernstolpe, der ihm ein sehr breites Wissen vermittelte. Mit elf Jahren schrieb sich von Beskow dann an der Universität Uppsala ein wo er bereits mit 18 Jahren sein Kanzleiexamen ablegte und damit eine Arbeit in der Handels- und Finanzabteilung des Königs fand. In nur vier Jahren stieg von Beskow dann zum Protokollsekretär auf.

Auch wenn das erste Werk Bernhard von Beskows bereits im Jahre 1816 veröffentlicht worden war, kam sein Durchbruch erst nach einer längeren Reise nach Dänemark, Deutschland, die Schweiz und nach Italien. Unter dem Einfluss mehrerer deutscher Dichter und seines Vorbildes Esaias Tegnér verfasste von Beskow Sveriges anor für das er den großen Preis der Svenska Akademien erhielt. Auch wenn von Beskow in dieser Zeit seiner berufliche Laufbahn fortsetzte und selbst der Privatsekretär des Kronprinzen Oscar, dem späteren Oscar I., wurde, so sah sich von Beskow nun vor allem als Dichter und beschränkte seine administrativen Aufgaben auf ein Minimum.

Bernhard von Beskow zeigte sich als Literat nicht nur als streitsüchtig und überheblich, sondern er wehrte sich auch gegen jede Kritik, was sich noch verstärkte als er Mitglied der Svenska Akademien geworden war und er als Direktor des königlichen Theaters eingesetzt worden war. Im Alter verwandelten sich die Poesie und das Drama von Beskows mehr und mehr zu politischen Schriften in denen er die konservativsten Ideen der Monarchie verteidigte. Selbst seine Werke über Erik XIV. Oder Gustaf II. Adolf sind mit Vorsicht zu lesen, da von Beskow in all seinen Werken nach einem schwedischen historischen Ideal suchte, das teilweise weit von der Realität entfernt liegt.


22. April 1672: Georg Stiernhielm, der Vater der schwedischen Skalden
22. April 1894: Der schwedische Künstler Bror Hjorth
22. April 1929: Funktionalismus im Stockholmer Kaufhaus NK
22. April 1935: Der eigenwillige schwedische Architekt Carl Bergsten
22. April 2003: Maria Wine, die schwedische Poetin der Liebesgedichte

Copyright: Herbert Kårlin

Montag, 21. April 2014

Hedemora in Dalarna bekommt eine Feuerwehr

Hedemora ist die älteste Stadt Dalarnas, wenn man sich an den Stadtrechten orientiert, denn Hedemora wurde bereits 1459 mit den Stadtrechten versehen, auch wenn Falun mindestens gleich alt ist und beide Städte bereits im Mittelalter existierten. Aus dieser ältesten Zeit existiert in Hedemora allerdings nur noch die Kirche, die spätestens Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut wurde, auch wenn später Anbauten und Renovierungen den ursprünglichen Charakter der Kirche etwas veränderten.

Aber auch wenn Hedemoras erste Gebäude vermutlich bereits im 11. Oder 12. Jahrhundert gebaut wurden, so hat die Stadt heute einen relativ modernen Charakter, den vor allem der Architekt Lars Israel Wahlman zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschaffen hat, denn wie bei so viele schwedische Holzstädten, zerstörten Großbrände den ursprünglichen mittelalterlichen Charakter der Stadt und selbst die Straßenführung des 18. Jahrhunderts musste der jüngeren Stadtplanung weichen.

Hedemora wurde im Laufe der Geschichte von zwei großen Bränden heimgesucht. Der erste Großbrand am 2. Mai 1754 zerstörte 90 der 110 Gebäude der Stadt. Auch wenn der König dann befahl, nur noch Steinhäuser zu bauen, zwang die Armut die Mehrheit der Bewohner dazu, erneut zum Holz zu greifen. Das Ergebnis davon war, dass es bereits am 21. April 1849 zu einem neuen Brand kam bei dem 33 Gebäude vollständig abbrannten. Dieses Mal entschied der Stadtrat, dass dies die letzte große Zerstörung Hedemoras sein sollte. Natürlich konnte man Brände nicht vermeiden, aber man entschied sich nun eine Feuerwehr einzurichten und eine Person dafür zu bezahlen auch nachts die Stadt zu überwachen damit der kleinste Brand sofort gelöscht werden konnte.


21. April 1612: Karl IX. ein Ersatzkönig leitet Schweden 
21. April 1912: Siri von Essen, die stärkste Frau Strindbergs 
21. April 1917: Streik und Revolution in Schweden 
21. April 1948: Klasse Möllberg, der Liebling schwedischer Kinder
21. April 1996: Der Cedergrenska Turm in Danderyd 

Copyright: Herbert Kårlin

Der Botanaische Garten in Göteborg

Sonntag, 20. April 2014

Beatrice Ask, Justizministerin Schwedens

Beatrice Ask wurde am 20. April 1956 in Sveg im Härjedalen geboren und studierte nach ihrer Hochschulreife internationale Wirtschaft an der Universität Uppsala, ein Studium, das sie jedoch nie abschloss. Über ihren frühen politischer Werdegang ist wenig bekannt, denn wirklich in Erscheinung tritt Ask erst im Jahre 1984, als sie Sprecherin des Jugendverbands der Moderaterna wurde, was ihr sehr schnell zum Aufstieg in der Partei verhalf, denn schon 1888 war Beatrice Ask für die Schulbildung in Stockholm verantwortlich, ohne je eine pädagogische Bildung erhalten zu haben.

Allein ihr Amt in Stockholm qualifizierte Beatrice Ask dafür im Jahre 1991 Kultusministerin Schwedens zu werden. Auf diese Zeit geht eine der wichtigsten Reformen des Schulwesens zurück, denn Ask legte unter der Regierung Carl Bildts die Reform der Freischulen vor. Ab dieser Zeit werden Privatschulen Schwedens mit staatlichen Geldern unterstützt, was sich letztendlich in ein sehr heißes Eisen verwandelte, da dadurch auch Schulen geschaffen wurden, die über Riikokapitalgesellschaften staatliche Gelder steuerfrei in Steuerparadiese schaffen können ohne eine hohe Qualität an Ausbildung bieten zu müssen.

Im Laufe der Jahre wechselte Beatrice Ask von der Schulbildung zum Justizausschuss über und entwickelte sich zwischen 2003 und 2006 zur Sprecherin der Moderaterna in Rechtsfragen. Nahezu logisch war es dann, dass Ask im Jahre 2006 unter Fredrik Reinfeldt zur Justizministerin ernannt wurde, was die Bevölkerung Schwedens erstaunte, denn damit war Ask, historisch gesehen, die dritte Person, die ohne Jurastudium zur Justizministerin ernannt wurde, also ohne über den nötigen Hintergrund zu verfügen. In dieser Eigenschaft versuchte Ask mehrmals die Pressefreiheit zu begrenzen und wollte männlichen Sexkäufern ein buntes Kuvert ins Haus schicken, damit Briefträger und Familie erfahren, dass der Betroffene Sex gekauft hatte. Trotz mehrerer dieser juristisch sehr zweifelhaften Vorschläge wurde Beatrice Ask grundsätzlich von Fredrik Reinfeldt in vollem Umfang geschützt. Beim Regierungswechsel im Oktober 2014 musste Beatrice Ask ihr Amt an Morgan Johansson der Sozialdemokraten abgeben.


20. April 1535: Ein Sonnenphänomen und eine politische Auseinandersetzung
20. April 1795: Johan Henric Kellgren, erster Vorsitzender der Svenska Akademien 
20. April 1903: Dagmar Edqvist und die selbständige Frau des 20. Jahrhunderts 
20. April 1907: Tradition der Majblomman (Maiblume) in Schweden 
20. April 1947: Björn Skifs, mehr als nur ein schwedischer Sänger 
20. April 1978: Neues Thronfolgegesetz in Schweden

Copyright: Herbert Kårlin

Samstag, 19. April 2014

Der schwedische Bischof Johan Wingård

Johan Wingård wurde am 19. April 1738 in Kville im Bohuslän geboren und studierte nach seiner Hochschulreife in Göteborg an der Universität Uppsala Philosophie. Sein Aufstieg begann im Jahre 1767, als er Hofpredikant beim schwedischen Kronprinzen Gustaf, dem späteren Gustav III., wurde und sechs Jahre später auch Beichtvater und Oberhofprediger bei der Witwenkönigin Lovisa Ulrika, denn in dieser Zeit konnte der Priester und Philosoph im Königshaus sehr wichtige Kontakte knüpfen, die über seine gesamte Zukunft entscheiden sollten.

Johan Wingåd blieb bis 1780 in Stockholm, wo er ein Jahr früher auch seinen Doktor in Theologie abgelegt hatte, um jedoch anschließend als Bischof nach Göteborg zu kommen. Dort ernannte Wingård nicht weniger als 14 Proste, was eine erstaunliche Menge war, ihm jedoch jede Menge an Freizeit ließ. Als man dann in Göteborg einen Domprosten suchte, ließ Wingård seine Beziehungen am Hof spielen und suchte diese Stelle direkt über den König. Ohne dass dann gewählt wurde, erhielt der Bischof daher auch diese Stelle verliehen. Durch diese Manipulation, die man in Göteborg kaum schätzte, konnte sich Wingård seine finanzielle Zukunft sichern und wurde zu einem der am besten bezahlten Kirchenfürsten Schwedens.

Aber auch der Schutz des Königs konnte allerdings nicht verhindern, dass sehr bald bissige Karikaturen mit Johan Wingård als Hauptfigur in ganz Schweden auftauchten und er nicht gerade als gutes Beispiel für einen Bischofs galt. Auf Grund seines guten Verhältnisses zum König wurde Wingård bei der Gründung der Svenska Akademien auch direkt als Mitglied eingesetzt. Während der Reichstage zwischen 1778 und 1800 war Wingård zudem ein Abgeordneter des Priesterstandes und konnte bei zwei heimlichen Ausschüssen auch die Politik des Landes teilweise beeinflussen. Wingård starb am 12. Januar 1818 im Alter von 79 Jahren in Göteborg.


19. April 1552: Olaus Petri und die schwedische Reformation 
19. April 1632: Sigismund, ein König nicht wie die anderen
19. April 1864: Der schwedische Architekt Erik Lallerstedt
19. April 1892: Sigfrid Lindström und die moderne Welt der Sagen 
19. April 1958: Mit der Fähre von Trelleborg nach Sassnitz 
19. April 2004: Per Verner-Carlsson, der Revolutionär des schwedischen Theaters 

Copyright: Herbert Kårlin

Freitag, 18. April 2014

Der Literaturwissenschaftler Henry Olsson

Henry Olsson kam am 18. April 1896 in Köla im Värmland zur Welt und schrieb sich nach seiner Hochschulreife in Karlstad an der Universität Uppsala ein. Nach Beendigung seines Grundstudiums und seinem Kandidatenexamerns im Jahre 1918 studierte Olsson Literaturgeschichte und Poesie, einen Bereich, der an der Universität gerade erst neu geschaffen worden war. Nur wenige Jahre später folgte Olsson dann jedoch seinem wissenschaftlichen Vorbild und Lehrer Martin Lamm nach Stockholm und präsentierte bei diesem auch seine Doktorarbeit.

Als Dozent an der Universität Stockholm zeichnete sich Henry Olsson vor allem dadurch aus, dass er eine intensive Forschung betrieb die von seinen Kritikern allerdings oft als umständlich und mit zu vielen Details bezeichnet wurde. Aufmerksamkeit erregte Olsson jedoch mit seinem Werk über Johan August Hazelius, denn der Literaturwissenschaftler machte seine Abhandlung spannend indem er sich eine große Freiheit bei seinen Deutungen erlaubte und das kulturelle Milieu mit einfließen ließ. Durch diese Eigenart war das Werk natürlich umstritten, aber es überwog letztendlich die Persönlichkeit des Autors, der damit ein neues Bild von Hazelius gezeichnet hatte.

Bevor sich Henry Olsson, der 1952 Mitglied der Svenska Akademien wurde, dann an sein Lebenswerk über Gustaf Fröding machte, veröffentlichte er zahlreiche Werke zur Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts und hoffte damit im Jahre 1936 eine Professur in Lund zu erhalten. Sehr harte Kritik kam nun jedoch vom Dänen Paul V. Rudow, der Olsson jede Fähigkeit zu diesem Amt absprach, da er sich in Details verlieren würde und seine wissenschaftlichen Quellen weitgehend verschweigen würde. Der Literaturwissenschaftler zog daraufhin seine Bewerbung zurück. Olsson wurde später Professor für Literaturgeschichte in Stockholm und gehört bis heute zu jenen Wissenschaftlern, die umstritten sind, da sie eigene Schlussätze als unumstößlich betrachteten und damit einigen Literaten Schwedens ein sehr einseitiges Bild verliehen haben.


18. April 1589: Prinz Johan verzichtet zweimal auf die schwedische Krone
18. April 1647: Das Sahlgrenska Universitätskrankenhaus in Göteborg
18. April 1759: Thomas Thorild, der revolutionäre Schriftsteller des 18. Jahrhunderts 
18. April 1896: Henry Olsson und die wissenschaftliche Literaturgeschichte 
18. April 1962: Jan Björklund, der Kultusminister mit militärischem Hintergrund 
18. April 1965: Der Priester, der sich für die Homosexualität einsetzt 

Copyright: Herbert Kårlin

Donnerstag, 17. April 2014

Der schwedische Architekt Lars Israël Wahlman

Lars Israël Wahlman wurde am 17. April 1870 unter dem Namen Israel Laurentius Wahlman in Hedemora geboren und studierte ab 1889 an der KTH (Kungliga Tekniska Högskolan) in Stockholm Architektur. Nach seinem Examen im Jahre 1894 wurde Wahlman erst Assistent an der gleichen Hochschule und 1912 wurde er dort zum Professor ernannt, wobei sich der Architekt vor allem auf Landschaftsarchitektur spezialisiert hatte, einen Bereich, in dem Wahlman geradezu als schwedischer Vorreiter betrachtet werden kann.

Neben seiner Tätigkeit als Professor in Architektur widmete sich Lars Israël Wahlman auch privat zwei verschiedenen Bereichen der Architektur, die jedoch gewisse Züge gemein hatten, denn zum einen war der Architekt sehr stark von der britischen Architektur, insbesondere von Baillie Scott, beeinflusst, zum anderen musste nach Wahlman die Architektur immer mit dem Kunsthandwerk und natürlichen Materialien verknüpft werden. Seine Fassaden sind daher noch heute geradezu ein Markenzeichen des Architekten, der dem englischen Grundstil sehr häufig schwedisches Holz beifügte.

Unter den bedeutendsten Bauten von Lars Israël Wahlman findet man das Tjolöholms Schloss im Halland, die Engelbrektskyrkan in Stockholm und die Ansgarskapelle auf Birka. Diese beeindruckenden Bauten lassen jedoch oft vergessen, dass Wahlman ein Erneuerer der Gartenplanung Schwedens war, der die Bewegung Arts and Crafts im Norden verbreitete. Diese einmalige Gartenkunst findet man in großen Zügen noch in einigen Parkanlagen, Friedhöfen sowie privaten Gartenanlagen Schwedens. Kein Architekt Schwedens zeichnete zu Beginn des 20. Jahrhunderts so viele Garten- und Parkanalgen wie Wahlman, wobei es ihm dabei immer wichtig war, dass Gebäude und Garten eine geschlossene Einheit bilden.


17. April 1900: Das Sahlgrenska Universitätskrankenhaus in Göteborg
17. April 1907: August Strindbergs "Ein Traumspiel" hat Uraufführung
17. April 1920: Bengt Anderberg, der Schriftsteller der schwedischen Erotik
17. April 1929: Alfred Berg entdeckt als Student die Musik
17. April 1970: Rudolf Petersson und der berühmteste Rekrut Schwedens

Copyright: Herbert Kårlin

Mittwoch, 16. April 2014

Henric Westman und die Stadt Linköping

Als Henric Westman am 16. April 1937 im Linköpinger Stadtteil Valla starb, gab es kaum eine Person in Linköping, die nicht zumindest den Namen dieses Mannes kannte und noch heute gibt es keinen Besucher der Stadt, der nicht in irgendeiner Weise an Henric Westman erinnert wird, da dieser einer der bedeutendste Mäzene Linköpings war und seine Stiftungen noch heute einen Teil des Stadtbildes prägen. Kaum ein Besucher der Stadt wird das Valla Fritidsområde mit seinen Museeen und den historischen Bauwerken auf der Seite liegen lassen, das auf die Spenden Westmans zurückgeht.

Henric Westman war am 17. Dezember 1853 in einer sehr wohlhabenden Familie geboren worden und begann im Jahre 1873 ein Studium an der Universität Uppsala, das er jedoch bereits nach zwei Jahren aufgab um eine militärische Karriere zu beginnen, die er dann jedoch ein Jahr nach dem Tod des Vaters im Jahre 1889 ebenfalls aufgab. Ab 1890 widmete sich Westman ganz dem sehr ausgedehnten landwirtschaftlichen Gut und engagierte sich in seiner Freizeit in den künstlerischen und historischen Vereinigungen Linköpings.

Ab 1903 beginnt Henric Westman die Stadt Linköping in Form von Stiftungen zu unterstützen, aber ihr auch sein persönliches künstlerisches Ideal aufzudrücken, denn insbesondere der Ida Westmans Fond und der Westman-Wernerska Fond, die heute über ein Kapital von knapp 300 Millionen Kronen verfügen, richten sich an die künstlerische Ausschmückung Linköpings durch Künster des Östergötland. Das bedeutendste Werk, das Westman finanzierte, ist der Folkungabrunnen auf dem Stora Torget (Marktplatz) in Linköping, der an das Folkungaätten, also die Zeit zwischen 1250 du 1364, erinnern soll und von Carl Milles geschaffen wurde, einem Künstler, der jedoch kaum eine Verbindung zur Region hatte.


16. April 1851: Ernst Josephson, der Künster des Wahnsinns
16. April 1862: Hanna Rönnberg, Schriftstellerin und Künstlerin
16. April 1910: Gunnel Beckman, vom Kriminalroman zum Kinderbuch 
16. April 1943: Schwedische U-Boot HMS Ulven spurlos verschwunden 
16. April 1964: Der schwedische Jazzmusiker Esbjörn Svensson

Copyright: Herbert Kårlin

Dienstag, 15. April 2014

Befehlshaber Adam Ludwig Lewenhaupt

Adam Ludwig Lewenhaupt wurde am 15. April 1659 in einem Feldlager bei Kopenhagen geboren und verlor seine Eltern im Alter von neun Jahren. Ab dieser Zeit wurde Lewenhaupt von Per Brahe dem Jüngeren erzogen, der ihm auch ein Studium an der Universität Lund ermöglichte. Zu dieser Zeit hatte sich Lewenhaupt dazu entschlossen Diplomat zu werden. Mit 25 Jahren wurde ihm, mangels der nötigen Beziehungen, jedoch klar, das er diesen Wunschberuf nie ergreifen konnte und er entschied sich daher für die militärische Laufbahn.

Auch wenn sich Adam Ludwig Lewenhaupt bereits während seiner Ausbildung zum Soldaten als mutiger Stratege gezeigt hatte, musste er erneut feststellen, dass ihm der geradlinige Weg im Dienste des schwedischen Königs unmöglich war und er entschied sich als Legosoldat für denjenigen zu kämpfen, der ihm am meisten bot. Lewenhaupt kämpfte daher erst auf katholischer Seite gegen die Osmanen und später gegen Frankreich. Erst als er zum Obersten ernannt worden war, kehrte der Krieger dann zurück nach Schweden.

In Schweden hatte Karl XII. gerade den Krieg gegen Russland begonnen und konnte daher die Dienste von Adam Ludwig Lewenhaupt gut benötogen, den im Jahre 1708, an der Spitze von 12.000 Mann, nach Lettland schickte um von dort aus gegen Russland zu ziehen. Allerdings war das Glück nun kaum auf der Seite von Lewenhaupt und als Karl XII. ihm 1708 bei Poltava auch nur die Infanterie anvertraute und der Feldherr Carl Gustaf Rehnskiöld unterstellt wurde, der den Oberbefehl hatte, kam es mehr zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Befehlshabern als zu einer konkreten Kriegsführung. Der Kampf gegen Russland ging verloren und Lewenhaupt wurde vom König für das Deaster verantwortlich gemacht, was jedoch nur bedeutete, dass sich Karl XII. in keiner Weise darum kümmerte Lewenhaupt aus der russischen Gefangenschaft freizukaufen. Am 12. Februar 1719 starb dieser daher einsam in Gefangenschaft in Moskau.


15. April 1624: Gustav II. Adolf gründet die Stadt Sala
15. April 1931: Tomas Tranströmer und die Renaissance der klassischen Versform 
15. April 1931: Die Lyrik des Tomas Tranströmer 
15. April 1942: Erik Femström, der schwedische Sänger Jerry Williams 
15. April 1942: Ludvig Nordström und das Paradies in Nordschweden 
15. April 1990: Greta Garbo, von der Friseuse zum Weltstar

Copyright: Herbert Kårlin

Montag, 14. April 2014

Der schwedische Reformator Laurentius Andreae

Obwohl Laurentius Andreae, der latinisierte Name von Lars Andersson, neben Olaus Petri, zu den bedeutendsten Reformatoren der schwedischen Kirche gehören, starb er am 14. April 1552 in Ungnade und Armut, da er seine Möglichkeiten gegenüber Gustav Vasa überschätzt hatte und geglaubt hatte, dass er eine schwedische Lösung bei der Reformation finden könne bei der nicht der König den Papst ersetzte, sondern die religiösen Führer des Landes den richtigen Weg des Glaubens zeigen konnten, teilweise durch Kompromisse mit der noch existierenden katholischen Schicht des Landes.

Laurentius Andreae hatte in Skara, Uppsala, Rostock und Leipzig vermutlich Recht studiert und machte bei seiner Rückkehr nach Schweden eine sehr schnelle Karriere, denn als er Mitte 30 war, verwaltete er bereits das Stift in Strängnäs und als Gustav Vasa am 6. Juni 1523 König Schwedens wurde, ernannte dieser Andreae zu seinem Sekretär, der auch für alle kirchlichen Angelegenheiten des Landes zuständig war. Zu dieser Zeit zeigte Andreae sein diplomatisches Gespür, denn er sorgte dafür, dass Gustav Vasa sich alle seine Reformationsvorschläge persönlich aneignen konnte und der Reformator selbst im Hintergrund blieb.

Aber auch wenn Laurentius Andreae später maßgeblich daran beteiligt war, dass die Macht von Gustav Vasa ausgedehnt wurde, dieser 1524 das gesamte Silber des Klosters Vadstena beschlagnahmen konnte und er, gemeinsam mit Olaus Petri, die Bibel Luthers ins Schwedische übersetzte, was zur sogenannten Vasa-Bibel wurde, begann 1530 der Abstieg der beiden Reformatoren, denn Gustav Vasa wollte, nach deutschem Vorbild, allein über die Entwicklung der schwedischen Kirche entscheiden, was dazu führte, dass Andreae und Petri als Landesverräter betrachtet wurden. Die beiden Reformatoren entgingen zwar der Hinrichtung, verloren jedoch alle Ehren und Gustav Vasa beschlagnahmte sämtliche Güter von Laurentius Andreae.


14. April 1891: Karl Gerhard, der König der schwedischen Revue
14. April 1924: Eine Straßenbahn, die mit Benzin fährt 
14. April 1927: Der erste Volvo läuft vom Band 
14. April 1954: Tetra Pak, eine schwedische Marke und Erfindung 
14. April 1984: Marianne Aminoff, der unbekannte Filmstar

Copyright: Herbert Kårlin

Sonntag, 13. April 2014

Der letzte Reichstag in Örebro

Bereits unter Gustav Vasa wurden die Reichstage in Örebro abgehalten, wobei der König 1540 auch im dortigen Schloss über die Erbmonarchie Schwedens entschied. Ab dieser Zeit spielte Örebro eine sehr wichtige Rolle in der schwedischen Politik. Im Grunde sollte dann jedoch 1810 mit der Wahl eines Thronfolgers der letzte Reichstag in Örebro abgehalten werden und anschließend ganz nach Stockholm verlegt werden, das sich immer mehr als die wichtigste und größte Stadt Schwedens profilierte.

Allerdings sollte auch der kommende Reichstag ab dem 13. April 1812 nochmals nach Örebro verlegt werden, denn Karl XIII. war sich nicht sicher, ob in Stockholm die nötige Sicherheit für die Teilnehmer garantiert werden konnte. Der Anlass für diesen Reichstag war der zu erwartende Krieg zwischen Frankreich und Russland, der auch eine Bedrohung für Schweden darstellte. Das Hauptziel der Verhandlungen war daher die militärische Macht des Landes zu stärken, was letztendlich auch dazu führte, dass eine allgemeine Wehrpflicht für alle Männer zwischen 20 und 25 Jahren eingeführt wurde.

In Zusammenhang mit dem bevorstehenden Krieg kam es allerdings auch noch zu anderen wichtigen Entscheidungen während des Reichstags, denn im Falle eines Krieges sollte die Regierung durch Steuererhöhungen sechs Millionen Reichstaler für die Verteidigung des Landes erhalten und die erst 1809 gelockerte Pressefreiheit Schwedens wurde nun stark eingeschränkt, eine Beschränkung, die anschließend bis 1949 in nahezu unveränderter Form gültig blieb. Gleichzeitig kam es während dieses Reichstags zum Frieden von Örebro, einem Friedensvertrag zwischen Schweden und Großbritannien.


13. April 1714: Großbrand in Västerås
13. April 1872: Der samische Künstler Nils Nilsson Skum
13. April 1876: Are Waerland, ein schwedischer Gesundheitsapostel
13. April 1930: Die schwedische Textilkünstlerin Agnes Branting

Copyright: Herbert Kårlin

Samstag, 12. April 2014

Kristina von Holstein-Gottorp wird in Schweden Königin

Kristina von Holstein-Gottorp kam am 12. April 1537 in Kiel zur Welt und verdankte es einerseits den Auseinandersetzungen zwischen ihrem Mann, König Karl XI., und König Sigismund, anderseits den Intrigen von Elisabet Vasa, dass sie zur Königin Schwedens wurde. Das Ziel dieser zweiten Ehe von Karl XI. war insbesondere den Einfluss des Katholizismus in Schweden ganz zu brechen und sich gleichzeitig engere Bande mit dem protestantischen Teil Deutschlands zu schaffen.

Kristina von Holstein-Gottorp wurde am 15. März 1607, gemeinsam mit Karl XI., in der Kathedrale Uppsalas zur Königin gekrönt, was mit Sicherheit bedeutende Folgen für die schwedische Geschichte hatte da Königin Kristina sehr willensstark war und nicht nur den König bei seinen Entscheidungen beeinflusste, sondern auch während seiner Abwesenheit die Amtsgeschäfte führte und nach seinem Tode die Vormundschaftsregierung von Gustav II. Adolf, einem gemeinsamen Sohn, hatte. Der Charakter der Königin zeigt sich auch an einem kleinen überlieferten Detail, denn sie soll persönlich den Stoff und das Garn der Hofschneiderinnen gemessen haben, damit am Hof nichts verschwednet wurde.

Selbst als Gustav II. Adolf offiziell bereits die Macht in Schweden übernommen hatte, soll Kristina von Holstein-Gottorp noch die Politik Schwedens beeinflusst haben, wobei überliefert wurde, dass sie auch die geplante Ehe zwischen ihrem ältesten Sohn und Ebba Brahe zu verhindern wusste. Kristina wusste auch die vermeindlichen Herzogtümer ihres Lieblingssohnes Karl Filip gegen Gustav II. Adolf zu verteidigen und leitete seine Eisenhütte und seine Bergwerke bis zu seinem Tod im Jahre 1622. Die Königin starb am 8. Dezember 1625 im Schloss in Nyköping.


12. April: Der schwedische Vorname Liv und seine Bedeutung 
12. April 1106: Rikissa von Polen, zweimal schwedische Königin und einmal Fürstin 
12. April 1116: Rikissa von Polen wird zweimal zur schwedische Königin 
12. April 1167: Karl Sverkersson stirbt auf Visingsö
12. April 1838: Axel Elmlund, vom Ballett zur Tragödie

Copyright: Herbert Kårlin

Freitag, 11. April 2014

Die schwedische Sängerin Sara Löfgren

Sara Löfgren wurde am 11. April 1977 in Varberg geboren, dem Ort, dem sie bis heute treu geblieben ist. Auch wenn Löfgren bereits seit 2004 in ganz Schweden bekannt ist, so arbeitet sie gegenwärtig gerade einmal an ihrem dritten Album, was jedoch mehrere Ursachen hat, denn sie wuchs mit einer von Drogen abhängigen Mutter auf, mit der sie mittlerweile jeden Kontakt abgebrochen hat und sie brachte zwei Kinder mit unterschiedlichen Vätern zur Welt von denen sie sich trennte. Dass damit sehr viel Energie verbraucht wird, ist nahezu logisch.

Den Durchbruch hatte Sara Löfgren bei der Nachwuchssendung Fame Factory, denn auch wenn sie hierbei nur den siebten Platz einnahm, so hatte sie noch im gleichen Jahr mehr Erfolg als alle ihre 25 Konkurrenten, denn mit ihren Liedern Starkare und Aldrigt konnte sie das schwedische Publikum überzeugen und noch im gleichen Jahr nahm Löfgren mit Som Stormen den siebten Platz bei der schwedischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest (ESC) ein. Als dann im gleichen Jahr noch ihr erstes Album erschien, verkaufte die Sängerin knapp 60.000 Exemplare davon, was für Schweden ein enormer Erfolg ist.

Auch wenn Sara Löfgren in den folgenden Jahren auf Tournee ging und sehr häufig im Fernsehen zu sehen war, sollte es bis 2009 dauern bis ihr zweites Album Där maskrosorna blommar erschien. Für diese Platte trennte sie sich von ihrem Produzenten und schuf ein eigenes Plattenlabel, denn Löfgren hatte eine klare Idee was sie sie singen wollte und sie wollte sich in ihrer Wahl nicht rein kommerziellen Gedanken unterwerfen. Gegenwärtig arbeitet die Sängerin an ihrem dritten Album, was jedoch ebenfalls Zeit benötigt, da sie ihre Lieder mit mehreren lokalen Gruppen aufnehmen will und die Talentsuche seine Zeit dauert.


11. April 1830: Ferdinand Boberg, Architekt und Designer
11. April 1837: Der schwedische Kampf gegen den Alkohol 
11. April 1940: Schweden rüstet sich gegen Deutschland 
11. April 1973: Szenen einer Ehe, ein Film von Ingmar Bergman
11. April 1990: Ivar Lo-Johansson, ein Pfeiler der Arbeiterliteratur Schwedens

Copyright: Herbert Kårlin

Der Botanaische Garten in Göteborg

Donnerstag, 10. April 2014

Max von Sydow, zwischen Schweden und Broadway

Max von Sydow wurde am 10. April 1929 in Lund geboren und begann unmittelbar nach seiner Hochschulreife im Jahre 1947 eine Schauspielausbildung am Dramaten in Stockholm. Nach zwei Jahren Engagement am Stadttheater Norrköping-Linköping kam von Sydow 1953 dann ans Stadttheater in Malmö an dem Ingmar Bergman unmittelbar die Fähigkeiten des Schauspielers erkannte und ihn bei einigen seiner bedeutendsten Theaterstücke jener Zeit einsetzte.

Als Max von Sydow im Jahre 1965 als Jesus die Hauptrolle in The Greatest Story Ever Told (Die grösste Geschichte aller Zeiten) spielte begann die Hollywoodkarriere des Schauspielers und seine Hauptrollen in Schweden wurden seltener, auch wenn man von Sydow noch in Jan Troells Utvandrarna (Emigranten), Ingenjör Andrées luftfärd (Der Flug des Adlers) oder Hamsun sehen konnte. Aber bereits die für ihn vorgesehene Hauptrolle in Bergmans Fanny och Alexander kam nicht zu stande, da der Regisseur die geforderte Gage des Schauspielers unmöglich bezahlen konnte. Von Sydow hat diese Entscheidung später extrem bedauert, aber er hatte sich bei seiner Entscheidung auf seinen Agenten verlassen.

Während seiner grössten Zeit spielte Max von Sydow, der im Jahre 2002 die französische Staatsbürgerschaft annahm, Theater am Broadway, zeigte jedoch immer wieder ein gewisses Heimweh nach Schweden, was auch dazu führte, das von Sydow 1988 für kurze Zeit ans Dramaten in Stockholm zurückkehrte um mit August Strindbergs Mäster Olof (Meister Olof) auf der Bühne zu stehen. Im gleichen Jahr begann der Oscarpreisträger auch als Filmregisseur zu arbeiten und realisierte sein Erstlungswerk Ved vejen (Am Weg) des dänischen Autors Herman Bang.


10. April 1216: Erik Knutsson und die erste Krönung Schwedens
10. April 1728: Nicodemus Tessin der Jüngere und das Stockholmer Schloss
10. April 1946: Mikael Wiehe, mit Allsång die Regierung stürzen
10. April 1947: Die schwedische Sängerin Lena Maria Gårdenäs
10. April 1990: Das Ivar Lo-Johansson Museum in Stockholm

Copyright: Herbert Kårlin